Dienstag, 10. April 2007
Er hat bestimmt es auf mich abgesehen,
auch wenn er nein sagt und es stets bestreitet.
Doch kann ich ihn jetzt nicht mehr übergehen,
so spiele ich die Unschuld, zartbesaitet.
Wie kann der Tolpatsch nur von sich behaupten,
er sei nach alter Schule Kavalier!
Er glaubt sogar, mir machten die verstaubten
und dummen Komplimente noch Plaisir.
Lässt Rosen oder andre Blumen kommen,
ich lächle, das macht mir schon nichts mehr aus.
Ist doch mein Jungfernkränzchen fortgeschwommen,
drum ließ ich gern ihn jetzt zu mir ins Haus!
Mittwoch, 28. März 2007
Welch Schmachten hat der sanfte Südwind mitgebracht,
als hätte unser Mai in dieser Nacht begonnen.
Er säuselt süßlich, doch er spottet und er lacht,
weil unsre große Liebe ist zu Nichts zerronnen.
Wenn uns vertrocknet sind die Seufzer auf den Wangen,
lass uns die Augen schließen, dass der Träume Hand
vielleicht noch einmal kann nach unsren Sternen langen
in jenem fernen Himmel, den wir einst gekannt.
Dann können unsre Wünsche auf die Reise gehen.
Das große Sehnen bleibt wie immer ungestillt.
Der Südwind bläst und wird auch unser Glück verwehen.
Wir rufen Halt! Er bläst und keine Träne quillt.
Dienstag, 06. März 2007
Bei dir hab ich mich wie daheim gefühlt.
Was heißt das schon: gefühlt – daheim - bei dir?
Wenn die Begierde einmal abgekühlt,
hebt Unruh oder Gleichmut das Visier.
Erinnerst du dich noch der ersten Stunden,
die wir verwirrt zerredet und verdeutet,
denn unser Wort war, unser Sinn gebunden;
wir fühlten edel uns - und ausgebeutet.
Dann jene Zeit, in der wir alles hatten,
wovon wir einst geträumt, doch nie geglaubt,
dass wir so bald am Glücke uns ermatten
und unser reines Liebeslicht verstaubt.
So wurden aus den Lenden Schenkel wieder,
und Beine, die einst Fingerkuppen reizten,
zu Gehwerkzeugen, ganz banale Glieder,
die früher nicht nur aus Routine sich spreizten.
Am Sonntag lagen wir im Bett und dachten,
ob wohl der große Rausch vorüber sei?
Das war's, was nun? so meint ich und wir lachten
und lebten weiter, als wär nichts dabei.
P.S. Ich weiß, dass Kästners Sachliche Romanze besser ist!
Mittwoch, 28. Februar 2007
Wie kann ich meine keusche Unschuld wahren,
verbannen Ungewissheit, Ungeduld,
die oft mich lähmt in meinen Blütenjahren
durch das Erahnen einer fremden Schuld?
Den Fluch des Blutes fühl ich in mir hämmern,
da meine Lippen jene Süße spüren,
die wie mit Schweigefingern mich ins Dämmern
verlockt, um mit Verlangen mich zu rühren.
Ich will das Sein des Unbekannten nennen,
das Flüsterworte oft mir zugeraunt;
kann ich, ob es der Böse ist, erkennen,
wenn mein Gebet verstummt und ich erstaunt
dem Zauber alter Worte mich gebeugt,
dem Einen, Angeflehten zu gehören,
der mich und alles Leben einst gezeugt?
Mich fasst ein Taumel, sucht mich zu betören.
Doch nein! Ich will mit Freiheit mich begatten,
um der Entsagung Schmerzen anzustreben,
Ihm nahe sein und niemals mehr ermatten
im Licht die Augen zu Ihm zu erheben.
Wie grün und blau die Blätter um mich blühen,
Musik erklingt, ich spür, wie ich erbebe.
Ein Rausch von Schönheit lässt mein Herz erglühen:
Ich komme! Sieh, wie ich mich hebe!
Wie kann ich meine Unschuld wahren,
die Ungeduld bezähmen
und verbannen Ungewissheit?
Der Fluch des Blut hämmert hinter meinen Augen,
da meine Lippen jene Süße spüren,
die wie mit Schweigefingern jeder Windhauch
auf sie legt, verlockend,
dass sie sich verlangend öffnen.
Ich sehne mich so nach dem Unbekannten,
nach jenem, das man mir so oft
mit Flüsterworten zugeraunt -
ob es der Böse war, der mich versuchte?
– wenn ich die alten Worte formte im Gebete,
dass mich der rote Sog ergriff und taumelnd
ich dem Einen, Allgewaltigen gehören wollte,
der mich und meinesgleichen einst geschaffen.
Doch nicht als Sklavin oder Dienerin,
frei will ich die Entsagung leben.
Nicht aus dem Schatten
nein, im Licht will ich die Augen heben,
wo es wie Moschus mich umweht,
die grünen und die blauen Blätter
rings in dem sich öffnenden Erblühen
erklingen, die mein Herz für ihn erdacht,
und ich mich hebe…
Samstag, 24. Februar 2007
Weißt du, was ein Beku ist?
Wenn du zu jener Zeit,
da in der Schule man dich plagte
mit Addi oder Division
schon Horror vor den Ziffern hattest,
dann will ich dir jetzt zugestehen,
dass du damit im Rechte warst!
Bedenk nur einmal, wenn ein Mensch,
so friedlich er auch sei,
in seinem Leibe davon etwa zehn mal Tausend trägt,
doch, weil der Doktor es verschrieb,
sich seinen Hals, beziehungsweise Thyroide,
mit Isotopen, die den Bildschirm blinzeln machen,
untersuchen lässt,
dann werden ihm sogleich
rund siebenunddreißig Milliarden an Bekus
verabreicht,
also rund das Viermillionenfache dessen,
was sonst er mit sich trägt!
Du hattest Recht mit deinem Horror,
denn…
ach ja, das Beku steht
für das Zerfallen eines Nuklids, des Atomkerns,
pro Sekunde und ist nach Becquerel benannt.
Montag, 19. Februar 2007
Röchelnd aus der Metro aufgeriss'nen Schlünden
tauchen auf und stürzen hastig ins Gemenge
auf den Straßen, die von allen Seiten münden,
Menschenmassen, während andre durch die Gänge,
die zur U-Bahn führen, drängend sich beeilen.
Der Boulevard kann kaum den Fahrzeugbrei zerteilen.
Mit langen Armen schiebt er rote Autobusse
durch brodelndes Gewühle nach der Vorstadt hin,
zum Zentrum auch, nur weg von sich, doch bleibt zum Schlusse
es unverändert so wie es am Anbeginn.
Die breiten Scheiben der Veranden der Bistros
sie hemmen kaum den Lärm, der von der Straße dringt.
An Tischchen hocken die Touristen dos-à-dos,
man lacht und freut sich, dass man hier ist, und man trinkt,
sagt Olala! How great! und zeigt mit nacktem Finger
zur andern Straßenseite, wo die jungen Dinger
wie Bienenschwärme drängen aus dem Tor der Schule,
beäugt von einer Horde Burschen voller Gier.
Dann Hand in Hand verschwinden Heteros und Schwule
und suchen in der Pizzeria ihr Pläsier.
Bei Coca Cola, Zigaretten oder Joint
beschließt man leicht, mit wem und wo sich amüsieren.
Wer dabei übrig bleibt, vielleicht hinüberstreunt
zum Filmpalast, im dunklen Saale zu riskieren
vom Nachbarsitze her ein Tasten nach dem Schenkel.
Man schließt die Augen und vergisst des Tags Geplänkel...
Umspült von Lärm, verseuchter Luft und Schmutz bedrängt,
schweigt vornehm und gelassen eine Brasserie,
in der wie leises Wehen ein Erinnern hängt
an jene Zeit der stillen Tage in Clichy.
Freitag, 16. Februar 2007
Wenn auch das Schöne
nicht bleibt,
abfällt, verdorrt
wie die Früchte
des wilden Feigenbaumes,
der seine Süße
dem sanften Wehen des Windes
zaghaft verschenkt,
so findet spät,
wenn das Alter schon
seine Gerbfinger
auf die Haut legte,
Ebenmaß noch
das liebende Auge,
und zur Liebkosung
hebt sich die Hand.
Für Hörfassung auf den folgenden Link klicken
[www.twango.com/media/schwarzbeere.public/schwarzbeere.10032]
Donnerstag, 08. Februar 2007
Lautlos auf stygischen Feldern
erntet das Schilfrohr der Tod.
Formt die gefügigen Halme,
dass sie als Flöte ihm dienen,
wenn er mit Weisen voll Wehmut
über sein schreckliches Nahen
täuscht ihm verfallende Opfer.
Wer aber weiß das Geheimnis
trinkender nächtlicher Halme,
denen ein Wind sanft ein Rascheln
abnimmt und mit sich entführt
in der versunkenen Städte
endlose Straßen und Türme,
Trost für den trauernden Tod.
Samstag, 27. Januar 2007
Ich werde nie mehr dir die Worte flüstern,
von denen du des Nachts geträumt
in deinem weißen Bett im weißen Zimmer,
wo ganz in Weiß, mit Apparaten klickend
die weißen Schatten glitten,
die sich wohl Schwester nannten oder Arzt ?
Und du,
den Kopf zum lichten Fleck
auf deiner Netzhaut hin gewendet
sprachst zu den Nebeln, die dich riefen,
wobei dein Mund sich zuckend kaum bewegte,
und horchtest auf die Stimmen,
durch die, zu selten nur und wie von Ferne,
eine „liebe Mutter“ sagte.
Ein Schatten neigte ganz verdunkelnd sich zu dir hin,
hob deine Hand und führte -
du spürtest Zärtlichkeit -
die mageren kalten Finger an sein Herz.
Dann schwand der Schatten
und die weißen Schemen tanzten wieder
durch den Nebel.
Mittwoch, 17. Januar 2007
Papier?
dachte die Tasthand.
Gehobene Brauen und magere Wangen
als Rahmen für emsigen Lippenton.
Papier!
Glatt, vielleicht glänzend,
dachte er hinter der schwarzen Brille,
die das Licht , das Licht? fernhielt
von seinen erloschenen Augen.
Papier,
das einmal Baum war,
anderswo.
Könnte dienen als Serviette,
auch, Lächeln, intimer,
oder zum Fidibus.
Papier
fiel zu Boden.
Zertreten und ungelesen
unsterblich gedachte Verse.
Es stieg
aus dem Herd der Hirten
ein Sternschrei, blutrot und böse.
Die Herden kalbten.
Nein! sagte der trunkene Dichter,
doch das qualmende Opferfeuer
versengt seinen Bart,
verhöhnt seine Reime,
zerstört und erstickt
sein Gewinsel.
Narren!
Hirne, ausgebrannt von der Rückschau,
gibt eigener Tod Euch nicht genug?
Noch wirft den Schatten
die sinkende Sonne:
wartet, er wächst
zur alles verschlingenden Nacht.
Wenn sie die Mauern sprengen,
hält ihre Wut
selbst vor der Klage nicht an,
denn der Wind wirbelt das Sandkorn
auch durch geschlossene Tore
und vom gewaltigen Tempel
bleibt nur Erinnerung und Staub.
Donnerstag, 11. Januar 2007
Der weite Platz, auf dem die alte Steinskulptur
nicht mehr erschrecken will,
da selbst des Ungeheuers Dräuen
als Wasserspeier ist verstummt,
er fröstelt unterm Raureifmantel,
den ihm der frühe Morgen angelegt.
Kaum heben ihre Blicke spärliche Passanten,
die noch den Nachtdunst auf den Stirnen tragen,
wenn sie mit Vorsicht
auf dem glänzend glatten Pflaster,
auf dem ein Sturz mit Knochenbrüchen droht,
zu ihren Arbeitsstätten hasten.
Dann spielen den gewohnten Rot-grün Wechsel
ringsum die Ampeln und die Autos kreisen
vorbei an Schaufenstern, Geschäftportalen,
die noch im Weihnachtsschmucke glitzern.
Ein fettes Bettelweib sucht erste Opfer,
und Duft von Röstkastanien weckt den Tag.
Was hat er noch in unsrer Welt verloren,
der müde Alte, den wir Gott einst nannten,
wenn wir in dunklen Kirchenhallen
die Kerzen feierlich ihm angezündet?
Das helle Land seh ich vorüberziehen,
schwer liegt der Dunsthauch auf den Wassern,
und in den fernen Fenstern spiegelt sich,
vielleicht, ein Himmel.
Kaum ein Passant noch auf den Seitenwegen,
indes auf breiter Straße dicht gedrängt
folgt Auto hinter Auto,
benzingetrieben, dieselschluckend.
Selbst durchs geschloss’ne Fenster
dringt Motorenlärm, zu dem verstärkt
sich noch gesellt das dumpfe Dröhnen
aus Musik und Schlagzeugvibration.
Wenn ich dann überrascht ein schwarzes Bündel
von ferne zu erkennen meine,
das mühsam auf den Stock gestützt
sich in den frühen Abend langsam schleppt,
halte ich an und laufe zur Begegnung jener,
die mir als alte Frau,
als müder Alter,
entgegen tritt.
Ich blicke in ein zeitenloses Angesicht,
in Augen blicke ich,
die der Liderdeckel Falten
kaum verhüllt,
doch ohne zu verhalten geht vorbei an mir
mit mühsam angehobenen Schritten
der Fremde
hin zu einem Ufer
wo er den Vögeln
und den Hunden
lächelnd – doch ich seh es nicht -
Nahrung streut.
Freitag, 22. Dezember 2006
Wenn du aufschaust,
einen Augenblick nur unterbrichst deine Hast,
kannst du vielleicht
das Christkind sehen
oder den Weihnachtsmann,
die sich ganz schnell hinter der Türe verstecken.
Dann findest du einmal ein langes seidenes Haar,
das du auf den Weihnachtsbaum hängst,
oder auch eine struppige Borste,
die dem weißen Bart des Weihnachtsmannes
entfiel.
Selbst aber wenn du zu langsam bist
bei diesem Spiel
und nur noch den Geruch
von Zimt oder Anis
an deiner Nase vorbeiziehen spürst,
kannst du ans Fenster treten
und in die Nacht hinausblicken,
die für dich einen Lichterbaum aufgestellt hat,
ganz ohne dein Zutun.
Streck deine Hand hinaus,
aber sei vorsichtig, denn kalt weht der Wind herein.
Vielleicht fällt dir eine kleine Flocke auf den Handrücken,
dass du zurückzuckst,
sie an deine Lippen führst und sie spürst
wie den zarten Kuss der Mutter
in deiner Kindheit.
Mittwoch, 20. Dezember 2006
Hufschlag und Fluchen und der Schrei einer Magd
in der Scheune geschändet zum wirren Gelächter.
Wer jetzt noch ins Dunkle zu spähen sich wagt,
wird gnadenlos Opfer der grimmigen Schlächter,
dem die nächtlichen Schemen die Adern zerfleischen,
wenn die hungernden Rudel der heulenden Hunde
ihren Anteil am blutigen Mahle erheischen
von Hexern und Teufeln zur Mitternachtsstunde.
Behänge die Balken mit Knoblauchzöpfen.
Halt die Ohren dir zu , schließ fest deine Augen,
Mit Weihwasser musst du die Türen besprengen,
wenn ums Haus tobt die Hatz der Gespenstergeschöpfe,
die mit flackernden Fackeln zum Eingang sich drängen.
hinter den Ofen verkriech dich zum Beten.
Das Weihwasser trocknet, dein Hirnblut saugen
mit Schmatzen die Gäste, eh' sie dich zertreten.
Mittwoch, 29. November 2006
Wenn du an Liebe denkst, vergiss das Alter,
das Reife bringt vielleicht, doch stets Verfall!
Was du für Würde hältst, ist nur ein kalter
Verzicht, ist Klagen ohne Widerhall.
Die warme Hand, gelegt auf meine Haut,
aus alten Träumen weckt sie Phantasie,
doch ehe sie Realität gebaut,
flieht Brunst, und Liebe wird zu Poesie.
„...hebt an zu singen...“
las ich irgendwo,
vielleicht bei Kramer
doch weiß ich es nicht mehr.
Ist auch nicht wichtig,
da ich immer singe,
wenn ich ein Glas getrunken,
auch wenn dies Singen nur in meinem Kopfe dröhnt,
da jene, die sich um mich drängen,
nur ihren eignen Lärm genießen
und nicht auf meine Stimme achten.
Hoch lebe Wein, hoch lebe Schnaps!
Ich denk', ich hab's:
weit ist der Himmel,
wild mein Herz!
Es atmet Freiheit meine Brust,
und mit dem Schicksal
such' ich nicht zu hadern.
Heia, Poppeia!
Ich drück' dich ins Stroh
Sausewind, Trauerkind,
Luftschlösser wollen wir bauen,
wenn die Liebe dir die Augen beringt,
und der Regen verlegen rauscht.
Verlogen funkelt ein Regenbogen,
Rosen und Wolken
sind lang schon verzogen
Lauscht nur und senkt den Kopf der Widder
und bestoßt die Splitterwand.
Pan bin ich und Herr der Herden,
Wald und Wiese, Strauch und Feld!
Schwanken etwas meine Knie?
Dreh den Kopf zu Schreckgebärden,
lass die Pulse springen, frieren,
dass sie gläsern kristallieren
und die Welt zu Schnee verfällt!
Singendes jauchzendes Herz
Jauchzender Herzgesang,
Echo verkündender Pilgergang,
Aufschlag der Augen, himmelwärts:
Hörst mich vielleicht, Du dort oben?
Sei meiner Sünde gnädig,
da ich im Rausche mich bade,
und flehe um Gnade
für die Welt,
Wehe...
Mittwoch, 22. November 2006
Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch
Am Morgen klicke ich ein Forum an
und delektiere mich an Poesie,
die hin und wieder ich mit Lob bedenke,
auch mit Kritik, so diese angemessen.
Nach einem Mittagsmahl wird zur Verdauung
erneut betrachtet der Computerschirm,
wo mich bereits die Antwort auf mein Lob
beziehungsweise die Kritik erwartet.
Ich habe meinen Ruhestand verdient,
so sage ich zu mir an manchem Tag,
und nun als Pensionist kann ich entscheiden,
womit ich meinen langen Tag verbringe,
ein Luxus, der mir lange war verwehrt,
als ich um sechs des Morgens mich erhob,
zur Arbeit ging und meist erst spät am Abend
und müde wieder ein Privatmensch wurde.
Doch jetzt bin ich im Netz und frag' mich oft,
wie machen das die jungen Forenschreiber:
den ganzen Tag und einen Teil der Nacht
so ungehindert sich der Dichtkunst widmen?
Die Lösung brachte mir wie oft die Bibel,
die von den Vögeln spricht, die Gott ernährt,
wiewohl sie nie gesät und nie geerntet.
So muss es wohl auch mit den Dichtern sein!
Du scheues Mädchen gehst noch in die Schule,
du weiser Knabe bist bereits Student,
es zahlt der Staat dir ein Stipendium,
du dichte nur, die Arbeit, die kann warten.
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